Das Crowdfunding-Album OST WEST ROCK!
Ab 08. Dezember 2017 überall im Handel und Onlinehandel erhältlich!

album cover

Der Albumtrailer


Ostalgie kann es nicht sein, die den von der Sonneninsel Usedom stammenden Deutschrocker Arno Zillmer veranlasste, sich mit den Songs des vorwendlichen Ostens der Republik zu befassen, war er doch 1989 gerade mal 8 Jahre alt. Und so erklärt sich, dass er, außer von den musikalischen Helden des ehemaligen Arbeiter- und Bauernstaates, auch von alten Recken wie Rio Reiser und Udo Lindenberg seine Inspirationen zog.
In den zwölf Songs seines neuen Albums „Ost West Rock“ finden sich daher nicht nur die Einflüsse seiner deutschrockenden Vorbilder, sondern auch vier Coverversionen seiner Lieblingsstücke in typischen Arno Zillmer-Versionen: zwei aus „Ost“ und zwei aus „West“. Für die Aufnahme des Klassikers „Über sieben Brücken“ holte Arno sich die stimmliche Unterstützung der „Lütten“, Angelika Mann, ins Studio, die ihm gleich noch für seinen eigenen Titel „Schön, dass du älter geworden bist“ (wie passend) als Duettpartnerin zur Seite stand. „Berlin Light My Fire“, ein wahrscheinlich nur Fans und Berlinern bekannter Udo Lindenberg Song, landet auf dem Album als wunderbar schräges Duett mit Berlins Trans-Ikone Erna Pachulke, während Rio Reisers „Für immer und dich“ aus dem balladesken Dornröschenschlaf herausgerockt wird. Als viertes Cover ist „Als ich fortging“, Dirk Michaelis‘ schmachtender Karussell- Hit, mit an Bord.
Für die Produktion seiner Scheibe hat der, mittlerweile in Hamburg und Berlin lebende, Zillmer nicht gekleckert: ein erfolgreiches Crowdfunding ermöglichte es ihm, gemeinsam mit seinem Freund und langjährigen Produzenten Gunther Laudahn (u.a. Sarah Brightman, Gregorian) in seinem Wunschstudio in der Kulturstadt Weimar, das zu Zillmers neuer Plattenfirma Medi Records (Medicom Music) gehört, zu produzieren. Apropos Weimar: die Backgrounds und Chöre für „Ost West Rock“ sangen Künstlerinnen aus dem Großraum der schillernden Kleinstadt ein, manche mit Ost-, manche mit West-Wurzeln. Alle für sich bereits gestandene Sängerinnen (Tina Rogers, Stephanie Brill, Katja Wiegand, Celina Kühn). Für den Titel „Alles vergeht“ holte Arno sich ein Streichquartett der Weimarer Musikhochschule „Franz Liszt“ ins Studio, das seinen Part nach einer extra von Paul Bateman (u.a. Paul Mc Cartney, The Three Tenors, Sarah Brightman) verfassten Partitur einspielte. Ebenfalls aus Weimar stammen Christian Kühn (Schlagzeug) und Jacob Heidel (Gitarre), die, neben seinen längjährigen Livemusikern Stefan Paule Fege (Piano) und Wolfgang Thiel (Bass), sowohl auf dem Album, als auch auf den Livebühnen mit Arno zu erleben sein werden. Gekrönt wird die Produktion durch das finale Mastering in New York City. Verantwortlich: Steve Fallone in den berühmten Sterling Sound Studios.
Nach seinem Debüt „arno.der wanderer“ (2012) und der EP „Lass uns gut sein“ (2013), die ihn u.a. mit Udo Lindenberg, Nena, Karat oder Renft auf eine Bühne brachten, startet Arno Zillmer nun voll durch. Mit insgesamt zwölf neuen (und neuen alten) Songs im Gepäck, wird er der Republik beweisen, dass neue deutsche Musik nicht bei Naidoo, Bendzko, Bourani und Co. enden muss.

geschrieben von Dirk Sprungala


Die Fakten:
• Neues Album „Ost West Rock“ von Arno Zillmer, erscheint am 8. Dezember 2017
• darauf vertreten sind 8 eigene, deutschrockende Stücke und 4 Coverversionen
• Duette mit Angelika Mann („Die Lütte“) und Erna Pachulke (Berliner Trans Ikone)
• Unterstützung durch 4 befreundete Weimarer Sängerinnen und ein Streichquartett der Musikhochschule Weimar
• eingespielt mit seinen langjährigen Musikerkollegen Gunther Laudahn, Stefan Paule Fege und Wolfgang Thiel und dem Weimarer Christian Kühn
• produziert in den Studios von Medicom Music in Weimar von Gunther Laudahn (u.a. Sarah Brightman, Gregorian)
• Partitur von Paul Bateman (u.a. Paul Mc Cartney, The Three Tenors, Sarah Brightman)
• Mastering in New York City durch Steve Fallone (Sterling Sound Studios)
• Konzerte in ganz Deutschland (u.a. mit Gast Angelika Mann)



Arno Zillmer – Ost West Rock, 08.12.2017
Track by Track:

1. Unvollständig
Schluß mit dem Optimierungswahn! Das Belächeln der eigenen Unzulänglichkeiten. Der Selbstzweifel, der uns ständig begleitet. Lernen wir, uns zu lieben, wie wir sind. Nur so kommen wir im Guten vorwärts. Wer sich immer nur besser machen will, findet sich selbst nicht gut.
Das fällt mir genau so schwer, wie jedem anderen.

Bezug zu Ost West Rock: Während die Westdeutschen mit der Stärkung des Selbstbewußtseins aufgewachsen sind, haben die Ostdeutschen das nie gelernt. Noch heute beruhen die Antipathien untereinander darauf, dass die Ostdeutschen sich als weniger Wert empfinden und die Westdeutschen als überheblich betrachten.

2. Mein nächster Schritt
Ein Lied gegen alle SUV. Ein bisschen Kapitalismuskritik, ein bisschen Zen-Buddhismus. Hoher Druck im Arbeitsleben. Burn-Out als Volkskrankheit. Alle wollen anhalten, sich entschleunigen. Keiner macht's. Alles Makulatur.
Je weniger ich habe, um so freier bin ich. Was brauche ich wirklich im Leben? Worauf kommt es an? Große Fragen, kleine Antwort: Nimm Dir Zeit!

Bezug zu Ost West Rock: So Gegeneinander wir heute noch sind, so einig sind wir uns in unserem Alltagsleben nach 27 Jahren geworden. Je mehr wir uns unter Druck setzen, je weniger müssen wir uns auf uns selbst besinnen. Probleme werden unter den Modernisierungsteppich gekehrt. Um uns aufzuarbeiten, müssen wir uns Zeit nehmen und uns gegenseitig zuhören.

3. Jeder Tag vergeht
Der Beziehungskiller. Wir versprechen uns den Himmel am Anfang der großen Liebe. Partnerschaften gehen auseinander, weil Wünsche und Träume nie umgesetzt werden. Hauptgrund, immer, in allen Generationen: „Bin ich nicht zu gekommen. Ich hab ja meinen Haushalt und die Kinder, mein Mann muss arbeiten!“ Was jammern wir uns vor, wie schnell die Zeit vergeht und was wir alles hätten tun können. Irgendwann ist es zu spät. Das möchte ich ungeschönt vorhalten. Vielleicht fühlt sich jemand dazu ermutigt, endlich mal am Traum zu arbeiten.

Bezug zu Ost West Rock: Ost- und Westdeutsche kann man auf eine Partnerschaft zwischen zwei Menschen reduzieren. Betrachten wir die großen Hoffnungen und Wünsche zu den Wendezeiten und vergleichen es mit Heute. Die Fassaden erstrahlten, der Osten ist hübsch geworden. Aber wir verdienen immer noch weniger, als die Westdeutschen. Sozialgesellschaftliche Statistiken im Fernsehen zeigen immer noch deutlich die alte Grenze unserer Landkarte. Wir wollten eins werden. Haben wir nicht geschafft. Und es sind schon 27 Jahre vergangen.

4. Als ich fortging (Kraussell)
Finde DAS Lied der ostdeutschen Musikgeschichte. Geht nicht. „Als ich fortging“ ist mein „DAS Lied“. Als ich's gehört habe, war ich kleiner DDR-Schuljunge und habe dadurch den Wunsch gefunden, Musiker zu werden. In der DDR hätte ich meinen Weg so nicht gehen können. Ich bin dem Lied sehr dankbar. Es ist ein hohes Gut. Deshalb haben wir es bewußt traditionell instrumentiert. Zeitlos und um es aus der Ostrockecke zu holen. Das Lied tut uns allen gut.

5. Schön, dass Du älter geworden bist – Duett mit Angelika Mann
Schlimm sind Leute, die sich extrem jugendlich stylen müssen, weil sie ihre eigene Lebenszeit nicht ausgeschöpft haben. Ich wünsche mir, dass wir unsere eigene Zukunft weiterhin genau so freudvoll angehen, wie interessiert und reizvoll wir sie in jungen Jahren einmal begonnen haben. Mit den Erfahrungen, die uns bis hierhin getragen haben, kann es nur besser werden.
Großartig, dass Angelika Mann diese Ansicht mit mir teilt und sie die Aussage in meinem Lied mit ihrer Wahnsinnsstimme und genau diesem Interesse als Duett bekräftigt. Danke Angelika. Ich will sein wie Du, wenn ich 68 bin.

Bezug zu Ost West Rock: Pitti Platsch und die Mainzelmännchen als unpolitisches Symbol unserer Kindheit. Dann war sie vorbei und trotzdem haben wir 27 Jahre geschafft. Wenn auch nur irgendwie. Aber gemeinsam. Schauen wir auf das, was im Guten und Schlechten hinter uns liegt, lernen wir daraus und gehen unsere gemeinsame Zukunft besser an. Mit der Freude darüber, was wir erreicht haben. Es geht um unsere heutige Gesellschaft: Schön, dass Du älter geworden bist.

6. Für immer und Dich (Rio Reiser) Der große Rio Reiser. Einer meiner Idole. Wir gerne hätte ich dieses Lied selbst geschrieben, denn ich fühle es, als wäre es meins. Oft schon neu interpretiert. Aber eben einfach auch mein Symbol für meinen westdeutschen Einfluß. Es macht mir solch großen Spaß, diese Klavierballade zu rocken, denn das Gefühl des Liedes trage ich damit genau so intensiv, wie Rio am Klavier.

7. Die Welt dreht sich im Kreis
Die Geschichte der zwei Geflippten, die alles anders machen wollten und dann doch auseinander gehen, der eine den anderen beneidet und mit Vorwürfen beklagt. Die Geschichte einer jeden ersten großen Liebe und was heute daraus geworden ist. Der eine klemmt im Alltag fest, der andere versucht, an alten Versprechen fest zu halten. Sie können sich wieder sehen. Doch das geht nur, wenn man den anderen loslässt.

Bezug zu Ost West Rock: Was waren wir euphorisch, wie haben wir uns geliebt? Wie ätzend finden wir uns heute zum Teil? Wie viel Miteinander existiert in unserer Gesellschaft aktuell? Es gibt tausend gute Beispiele. Ein hoch auf meine westdeutschen Musikpartner und meinen westdeutschen Produzenten. Aber es gibt leider auch genauso tausend Beispiele für die Antipathien untereinander.

8. Alles vergeht
Ich lebe leichter, wenn ich mir bewußt darüber bin, dass alles vergeht. Nichts bleibt. Keine Situation, kein Zusammenleben, keine Liebe, keine Zeit. Das tut weh. Das ist nicht leicht. Doch ich kann mich auch wesentlich intensiver auf den Moment einlassen und ihn erleben, wenn ich weiß, dass alles endlich ist. Und nicht erst irgendwann, sondern stets recht bald. „Unsere Stunden sind länger, als die der anderen!:“ Zitat aus dem Film „Merry Christmas“. Am Ende auch weinen können, weil ich selbst sehr oft der Grund dafür bin, dass alles vergeht. So sind wir gemacht.

Bezug zu Ost West Rock: Eine Partitur von Paul Bateman, der u.a. Paul Mc Cartney, The Three Tenors und Sarah Brightman arrangierte, die von einem Streichquartett von Studentinnen der Weimarer Musikhochschule „Franz Liszt“ eingespielt wurde, ist das wunderbarste Geschenk für meine Musik und das wertvollste Symbol für eine gesunde und frohe Zusammenarbeit von zwei alten Gesellschaften.

9. Über sieben Brücken (Karat) – Duett mit Angelika Mann
Als junger Musiker habe ich als Vorband von Karat spielen dürfen, als Herbert Dreilich noch lebte. In diesem Rahmen haben mir die Karat-Musiker von den Jahren erzählt, als „Über sieben Brücken“ zu einem Hit wurde. Die Geschichte und die Begegnung haben mich sehr bewegt. Mit Angelika Mann und unserem Arrangement schaffen wir eine Version, die das Lied auch heutzutage wieder hörbar macht. Das hat das Lied verdient. Denn es ist DAS Symbol für unsere ost-west-deutsche Musikgeschichte. Peter Maffay und Karat. Dieses Lied muss zitiert werden. Danke, dass ich es mit Angelika Mann machen darf. Rocken und feiern wir, was uns zusammen bringt!

10. TäuferSäufer
Die Begegnung mit meinem größten Idol Udo Lindenberg brachte mich zu der Vertonung des Hermann-Hesse-Gedichtes, was wir als Vorband von ihm beim Panikpreis in Calw spielten. Tagelang habe ich gegrübelt und wollte die höchsten Gedichte von Hesse mit meinen intensivsten Kompositionen versehen. Nach Erschöpfung und fünf Gläsern Gin-Tonic stieß ich auf dieses Gedicht. Die Vertonung ist mir in einer halben Stunde geglückt. Wir wurden die besten Freunde, Hermann im Geiste und ich, besoffen, wie wir waren. Herausgekommen ist ein wahres Volkslied – für uns alle!

11. Berlin Light My Fire (Udo Lindenberg) – Duett mit Erna Pachulke
Keiner kennt dieses Lied von Udo, aber es ist so bedeutsam und deshalb musste ich es machen. In einer Zeit, in der gegenteilige Meinungen zur Kündigung der Freundschaft reichen, in der alte Rollenbilder wieder hofiert werden, in der freiheitliche Errungenschaften in Frage gestellt werden, ist es an der Zeit, die letzte Bastion des freiheitlichen Lebens zu feiern und zu erheben. New York ist nicht Amerika. Berlin ist nicht Deutschland. Hier kommen alle zusammen, die anderswo nicht klar kommen. Hier sind wir eine bunte Community. Yeah! Eine neue Hymne auf Berlin? Mit Erna Pachulke, der Berliner Trans-Ikone und Mrs. CSD Berlin 2015 unbedingt! Light my Fire - wir sind heute, Du bist Deutschland! ;-)

12. Unendlich
Der pure Kitsch. Wunderbar. Wer sich nicht wagt, diese Gefühle in sich zu zulassen, wird innerlich verarmen und vertrocknen. Zu viele graue traurige Gesichter draußen auf der Straße. Zu viel Coolness in der Businesswelt. Zu viel Geschmeidigkeit in der Hipsterwelt. Dieses Lied ist mein Gefühl, das lebe ich. Ein Lied, mit dem ich zum ersten Mal richtig mein Gefühl der Liebe in Musik verwandeln konnte. Deshalb habe ich es nie verloren. Es ist unfassbar für mich, was mein Freund und Produzent Gunther Laudahn daraus gemacht hat. Dankbar bin ich.

Bezug zu Ost West Rock: Verlieben wir uns! Wir werden immer beieinander sein.

Arno Zillmer wird produziert von Gunther Laudahn, Hamburg
und dem Label medicom music, Weimar.

http://www.medicom-music.de/


Booking

Ella Morawietz
Tel.: +4915140715861
hallo@arno-musik.de

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